PIA ist die Permakultur-Akademie im Alpenraum.
PIA bietet Erwachsenen und Jugendlichen in den Regionen des Alpenraums ökologische Weiterbildung an.
PIA ist im Auftrag der gemeinnützigen Vereine Österreichisches Institut für angewandte Ökopädagogik E.R.D.E. und Plantago – Verein zur Förderung von permakulturellem Wissen und Handeln tätig und arbeitet im Sinne des von Bill Mollison gegründeten Internationalen Permakultur-Instituts.
Aufgabe von PIA ist,
Bildungsveranstaltungen zu allen Themen der Permakultur anzubieten und durchzuführen – also Kurse, Exkursionsseminare, Workshops, Lehrgänge, Lern- und Denkwerkstätten – und Permakultur-Lernende auf ihrem Weg zu begleiten.
Bildungsziel von PIA ist,
- die Teilnehmenden zu einer intensiveren Naturwahrnehmung und -begegnung zu befähigen,
- ihnen ökologische Zusammenhänge nahe zu bringen,
- sie zur Änderung der eigenen Lebensführung zu ermutigen,
- sie beim Aufbau von Kooperationen und Gemeinschaften zu unterstützen
- und sie bei der zukunftsfähigen Umgestaltung ihres Lebensraumes und Lebensstiles zu begleiten.
Eingeladen sind alle Menschen, die ökologisch lernen wollen, vor allem:
- Gartenbesitzer/innen und Garten-Interessierte in der Stadt und auf dem Land, Stadtflüchtende und „Neo-Bauern/Bäuerinnen“,
- Bio-Bauern/Bäuerinnen,
- kommunale EntscheidungsträgerInnen,
- Menschen in Grünraum- und Planungsberufen,
- MultiplikatorInnen und MediatorInnen, PädagogInnen, in sozialen Berufen Tätige,
- FamilienarbeiterInnen und interessierte KonsumentInnen,
- SchülerInnen, StudentInnen, Menschen in Berufsausbildung,
- Menschen am Beginn eines neuen Lebensabschnittes.
Auch wenn sich die Permakultur-Akademie im Alpenraum nicht als politische Initiative versteht, sehen wir uns als ihre AkteurInnen veranlasst, uns nicht nur tatsächlich – also durch unsere Tätigkeit in der Umweltbildung -, sondern auch an dieser Stelle von Gruppierungen zu distanzieren, die polarisieren, radikalisieren und zwischen erwünschten und nicht erwünschten Kulturen und Weltanschauungen unterscheiden. Wir gehen auf Menschen aller Herkünfte und Religionen wertschätzend, respektvoll und friedfertig zu und gewinnen aus Begegnungen mit ihnen Erfahrungen und Lebenssinn.
Denn wir wollen nicht nur der Landschaft, die uns anvertraut ist, und ihren Pflanzen und Tieren mit Achtsamkeit begegnen, sondern auch allen Menschen darin. Wir sind davon überzeugt, dass, aus welchem Land auch immer die Menschen stammen und welcher Weltanschauung sie angehören, sie alle dasselbe Gastrecht auf Lebensraum und Lebensqualität auf dem Planeten haben wie wir. Wenn auch die „Sorge um die Erde der fundamentale Beweggrund der Permakultur“* ist, so ist doch die Aufforderung, allen Menschen respektvoll, vorurteilsfrei und unterstützend zu begegnen, ebenso unmissverständlich in Mollisons ethischem Permakultur-Leitbild enthalten und in den Gedanken des „Care for people“ zusammengefasst.
Auch stärkt und bereichert eine Vielfalt an Menschen jedes Permakultur-System – genauso wie eine Vielfalt an Pflanzen oder Tieren.
*Was wir für die Erde tun können, Patrick Whitefield, PIA, 2014, S. 20
Was bei PIA-Kursen gelernt und geübt wird:
PERMAKULTUR-SYSTEME AUFBAUEN
- Permakultur-Systeme entstehen, wenn Pflanzen und Tiere, Menschen und Strukturen, Techniken und Vorgangsweisen, Bauten und angepasste Energienutzung zu intelligenten, sich selbst erhaltenden Geflechten verwoben werden, deren Teile sich gegenseitig ergänzen und bereichern.
- Liebe zu Natur und Menschen, Beobachtung der Mitwelt und gute Planung sind wichtige Voraussetzungen, dass Permakultur-Systeme entstehen und sich entfalten können.
- Permakultur-Systeme bestehen aus zusammen wirkenden Bausteinen, den Permakultur-Elementen.
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