Von Marlies Ortner

 

Wildsträucher-Hecken sind grüne Netze, die, über die Landschaft gelegt, ihre ökologische Stabilität fördern.

Hecken verbinden.
Erst als eine Freundin mir von einer Flugreise ein Foto mitbrachte, das eine englische Landschaft aus der Vogelperspektive zeigt, wurde mir die verbindende und vernetzende Bedeutung von Hecken für die Kulturlandschaft wirklich klar. Hecken binden nicht nur (die ökologisch instabilen) Äcker und Wiesen, sondern auch Gärten und Siedlungsgrün, ja sogar die Großstadt-City und Industrieanlagen erfolgreich ins Ökosystem ein. Sie sind neben Feuchtbiotopen der wichtigste Teil des so genannten „Bioptopverbund-Systems“, dessen die intensiv genutzte Kulturlandschaft so dringend bedarf.

Stadt und Land sind gleichermaßen „Hecken-bedürftig“ und ländliche Monokultursteppen und Großstadtwüsten stehen einander hierin nicht nach.

Im Sinne der Zukunftsfähigkeit helfen Hecken mit, ein Biotopverbund-System aufzubauen, dessen Struktur aus heimischen Wildpflanzen besteht und das mindestens 10-15% der Gesamtfläche einer Region einnehmen soll. >> weiterlesen